S&T AG: Ziele für 2014 übertroffen

01.04.2015 | Austria
  • Umsatzerlöse erreichen EUR 385,5 Mio. (Vj.: EUR 337,9 Mio.)
  • Konzernergebnis mit EUR 14,0 Mio. deutlich über Vorjahresniveau (Vj.: EUR 11,9 Mio.)
  • operativer Cashflow nahezu verdoppelt auf EUR 20,6 Mio. (Vj.: EUR 11,1 Mio.)
  • Anhebung der Dividende auf 7 Cent vorgeschlagen
  • hoher Auftragsbestand von EUR 157 Mio. (Vj.: 97 Mio.) lässt 2015 starkes Wachstum erwarten

Die S&T AG (www.snt.at) befindet sich unverändert auf Wachstumskurs. Dank eines sehr starken vierten Quartals stiegen die Umsatzerlöse um mehr als 14% von EUR 337,9 Mio. (2013) auf EUR 385,5 Mio. (2014). Die ursprünglich geplanten EUR 375 Mio. wurden damit übertroffen.

Neben den im Segment „Services EE“ erzielten Umsätzen von EUR 217,2 Mio. (Vj.: EUR 199,7 Mio.) waren einmal mehr die „Technologie-Segmente“ Wachstumstreiber. In den beiden „Appliances“-Segmenten konnten insgesamt Umsatzerlöse von EUR 78,8 Mio. (Vj.: EUR 41,6 Mio.) erzielt werden, davon im neuen Segment „Appliances Smart Energy“ EUR 28,8 Mio. Im Segment „Services DACH“ (im Vorjahr „Products“) wurde 2014 margenschwaches Geschäft weiter reduziert, so dass der Umsatz wie erwartet auf 89,6 Mio. EUR (Vj.: EUR 96,7 Mio.) zurückging, während zugleich die Bruttomarge von 19,3% (2013) auf 22,3% (2014) wuchs.

Das Wachstum ist umso erfreulicher, als sich die Ergebniskennzahlen trotz des Ausbaus des Geschäftsumfanges sowie der Anlaufverluste im Bereich „Smart Energy“ positiv entwickelt haben. Die leicht steigende Bruttomarge von 33,0% (Vj.: 32,9%) bei gleichzeitig unterproportionaler Entwicklung der Kosten führte zu einem EBITDA von EUR 22,9 Mio. (Vj.: EUR 20,1 Mio.). Das Konzernergebnis stieg um 17% auf EUR 14,0 Mio. (Vj.: EUR 11,9 Mio.). Das Ergebnis je Aktie stieg auf 32 Cent (Vj.: 30 Cent) bzw. bereinigt um die Amortisationsaufwendungen aus den Akquisitionen auf 37 Cent (Vj.: 36 Cent).

Der operative Cashflow verdoppelte sich nahezu auf EUR 20,6 Mio. (Vj.: EUR 11,1 Mio.). Neben der Finanzierung der abgeschlossenen Akquisitionen ermöglichten die Liquiditätszuflüsse zudem die Rückführung von Finanzierungsverbindlichkeiten. Die Nettoverschuldung reduzierte sich deutlich auf nur noch EUR 1,5 Mio. (Vj.: EUR 9,4 Mio.). Basierend auf dieser positiven Entwicklung der Liquiditätssituation werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine 15-prozentige Erhöhung der Dividende auf 7 Cent vorschlagen. Die Ausschüttung stellt für ertragssteuerliche Zwecke eine Einlagenrückzahlung gemäß § 4 Abs. 12 des österreichischen EStG dar.

Die positive Entwicklung der Finanz- und Ertragslage zeigt sich auch in der Entwicklung des Eigenkapitals, das sich zum 31.12.2014 auf EUR 89,7 Mio. (Vj. EUR 71,2 Mio.) erhöhte.

Das Management erwartet 2015 ein Umsatzwachstum von 20% auf EUR 465 Mio., wobei der eingeschlagene Wachstumskurs auch 2016 beibehalten werden soll. Diese Planung fußt auf dem Auftragsbestand von 156,7 Mio. EUR per 31.12.2014 (Vj.: 97,2 Mio. EUR) sowie auf der Projekt-Pipeline, die zum 31.12.2014 EUR 644,4 Mio. (Vj.: EUR 308,1 Mio.)

betrug. Vor allem im Smart-Grid-Bereich sollen neue Projekte zum Umsatzwachstum beitragen. 2015 soll das Segment „Smart Energy“ unter Berücksichtigung der Entwicklungs- und Anlaufkosten noch keinen Beitrag zum Konzernergebnis leisten, 2016 aber bereits hochprofitabel sein.

Auf Konzernebene plant das Managements trotz der Belastungen im Smart-Grid-Bereich für 2015 ein Konzernergebnis von zumindest EUR 15 Mio., das 2016 deutlich steigen soll. Die Geschäftsentwicklung des ersten Quartals 2015 bestätigt die Jahresprognose 2015.

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